Barrierefreiheit

Erklärung zur Barrierefreiheit

Für die Erstellung der Internetauftritte

• www.bremen.de ("Stadtportal")
• landesportal.bremen.de ("Landesportal")
• bremen.de/barrierefrei ("Bremen barrierefrei")
• tourismus.bremen.de ("Touristisches Buchungsportal")

sind das Bremische Behindertengleichstellungsgesetz, die BITV 2.0, die Richtlinie (EU) 2016/2102 und die Web Content Accessibility Guidelines 2.1 herangezogen worden. Die Prüfung der Barrierefreiheit erfolgt auf Grundlage der harmonisierten EU-Norm EN 301 549.

Die Grundfunktionen (Aufbau, Navigation, Seitenstruktur, Mobilansicht) wurden während der Erstellung durch das Team Webentwicklung der Abteilung Bremen Online der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH in Form des WCAG-Tests und der Web Content Accessibility Guidelines 2.1 auf Barrierefreiheit evaluiert.

Das Ergebnis der Evaluierung ergibt für drei der vier oben genannten Angebote, dass sie weitestgehend mit den Anforderungen an die Barrierefreiheit vereinbar sind. Eine Ausnahme stellt das Touristische Buchungsportal dar. Hier gestaltet sich die Schaffung der Barrierefreiheit derzeit noch schwierig.

Eine erneute Evaluierung erfolgt regelmäßig im laufenden Betrieb.

Es ist unser Ziel, diesen Internetauftritt möglichst allgemein verfügbar zu machen, unabhängig von den technischen Möglichkeiten und Einschränkungen. Aus diesem Grund verbessern wir ständig die Benutzungsfreundlichkeit des Internetauftritts.

Die breite Zielgruppe dieses Angebotes und deren Ansprüche an zeitgemäße Darstellung und Technik machen es jedoch erforderlich, zwischen allgemeiner Verfügbarkeit und speziellen Bedürfnissen der Barrierefreiheit abzuwägen. Da auch Barrierefreiheit nicht universell ist, sondern je nach Zielgruppe sehr spezifisch sein kann, betreiben wir deshalb parallel das Angebot „Bremen barrierefrei“. Auf bremen.de/barrierefrei bieten wir eine barrierefreie Alternative zum Stadtportal mit verbesserter Erkenn- und Nutzbarkeit für verschiedene Zielgruppen. Das Usability-Konzept für „Bremen barrierefrei“ ist gemeinsam mit Vertreter*innen der betroffenen Zielgruppen und zahlreichen weiteren Akteuren erarbeitet und getestet worden und wird stetig weiterentwickelt.

Diese Erklärung wurde im August 2020 erstellt und zuletzt am 20. Februar 2024 aktualisiert.

Feedback und Kontaktangaben

Sollten Sie auf unseren Seiten auf Barrieren stoßen, senden Sie bitte eine E-Mail mit einer Beschreibung, wo genau diese Barriere aufgefallen ist, an barrierefreiheit@bo-bremen.de. Die Übersendung von Screenshots und der kompletten URL ist hierbei immer hilfreich.

Die Webentwicklung der Abteilung Bremen Online der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH arbeitet an der barrierefreien Zugänglichkeit. Speziell fortgebildete Mitarbeitende sind für die Bearbeitung der im Rahmen des Feedback-Mechanismus eingehenden Mitteilungen zuständig.

Hinweis zum Durchsetzungs- und Schlichtungsverfahren nach § 16 Bremisches Behindertengleichstellungsgesetz

Falls Sie durch mangelnde Barrierefreiheit bei der Nutzung von digitalen Auftritten und Angeboten öffentlicher Stellen beeinträchtigt sind, können Sie sich an die Zentralstelle für barrierefreie Informationstechnik als Durchsetzungsstelle für Bremen wenden, sofern Sie innerhalb der Frist keine zufriedenstellende Antwort erhalten haben und die Barriere immer noch besteht. Nutzen Sie in diesem Fall das Beschwerde-Formular, um ein Durchsetzungsverfahren anzustrengen.

Folgende Inhalte und Bedienelemente dieses Angebotes sind derzeit nicht barrierefrei

Wir bemühen uns, dieses Angebot bestmöglich barrierefrei zu gestalten. Trotzdem kann es bspw. durch Updates zugrunde liegender Software dazu kommen, dass Inhalte nicht barrierefrei nutzbar sind.

In seltenen Fällen können wir mit bestehenden Technologien noch keine vollständige Barrierefreiheit herstellen oder sind aufgrund der Tatsache, dass uns solche Inhalte von Dritten zur Verfügung gestellt werden, aus technischen oder urheberrechtlichen Gründen nicht in der Lage, diese Inhalte barrierefrei darzustellen. Wir bemühen uns hier aber grundsätzlich um den Einsatz zumindest barrierearmer Technologie.

Folgende Probleme sind derzeit bekannt:

• Vielfach sind die Farbkontraste für die Bewertung AAA nach Abschnitt 1.4.x der WCAG nicht ausreichend. In seltenen Fällen wird auch die Bewertung AA nicht erreicht. Dies liegt im Corporate Design begründet. Derzeit ist keine Lösung für das Problem in Aussicht, eine Thematisierung an passender Stelle ist jedoch geplant.
• Die Untertitel für Videos sind in stillen Passagen nicht optimal. Eine Optimierung wird derzeit durchgeführt, um die Vorgabe aus Abschnitt 1.2.2 der WCAG besser zu erfüllen.
• Die Textalternativen der Audiodateien für den Audio-Guide liegen derzeit nicht vor. Dies widerspricht der Vorgabe aus Abschnitt 1.2.2 der WCAG und wird behoben.
• Die Auszeichnung anderssprachiger Wörter ist nicht konsistent und wird behoben, um die Vorgabe aus Abschnitt 3.1.2 der WCAG konsequent zu erfüllen.
• Die Auszeichnung von Abkürzungen und Akronymen ist nicht konsistent und wird behoben, um die Vorgabe aus Abschnitt 3.1.4 der WCAG konsequent zu erfüllen.
• Der Grad der Barrierefreiheit extern zugelieferter PDF-Dokumente ist nicht konsistent. Dies widerspricht verschiedenen Abschnitten der WCAG und wird mit den extern zuliefernden Stellen thematisiert, um zukünftig Barrierefreiheit gewährleisten zu können.
• Der Grad der Barrierefreiheit eingebundener Fremdinhalte ("Embeds") ist nicht konsistent. Dies widerspricht verschiedenen Abschnitten der WCAG und wird geprüft.
• Die Kartenanwendungen sind nicht barrierefrei.
• Die 360-Grad-Rundgänge beispielsweise im Rathaus, im Schnoor und in Vegesack sind derzeit nicht barrierefrei und per Tastatur schwierig zu bedienen. Dies widerspricht verschiedenen Abschnitten der WCAG. Es handelt sich hier um eine Limitierung der für diese Anwendung genutzten Technik. Um zumindest den Inhalt verständlich zu machen, haben die genannten Rundgänge einen alternativen Beschreibungstext erhalten. Wir stehen außerdem mit der Stelle in Kontakt, die uns die Anwendungen zur Verfügung stellt. Gemeinsam arbeiten wir an Lösungen, um die Inhalte auch für weitere Zielgruppen umfangreicher nutz- und erlebbar zu gestalten.
• Im Touristischen Buchungsportal kommt es derzeit zu einer Häufung nicht barrierefreier Inhalte, zu deren Behebung wir in Gesprächen stehen:
  • Die Farbkontraste sind punktuell nicht ausreichend, dies widerspricht Abschnitt 1.4.x der WCAG.
  • An verschiedenen Stellen ist eine manuelle Vergrößerung des Textes nicht möglich, ein Verstoß gegen Abschnitt 1.4.4 der WCAG.
  • Auch die Tastaturbedienung ist an vielen Stellen nicht barrierefrei möglich. Dies widerspricht Abschnitt 2.1.1 der WCAG.
  • Meldungen zu fehlerhaften Eingaben in Formularfeldern werden nicht dauerhaft angezeigt und sind deshalb ggf. nicht gut zu erfassen (Abschnitt 2.2.3 der WCAG).
  • Der Fokus fehlt stellenweise komplett oder geht im Nutzungsverlauf verloren. Dies widerspricht Abschnitt 2.4.7 der WCAG.
  • Nicht alle Formularfelder sind mit Labels versehen oder diese sind nicht sichtbar, ein Verstoß gegen Abschnitt 3.3.2 sowie Abschnitt 1.3.x der WCAG.
  • In verschiedenen Formularfeldern fehlt eine Plausibilitätsprüfung. Hier können unmögliche Werte eingetragen werden, ohne dass es zu Fehler-Hinweisen kommt. Siehe dazu Abschnitt 3.3.3 der WCAG.
  • Abkürzungen, Akronyme und anderssprachige Worte werden nicht entsprechend ausgezeichnet, dies widerspricht Abschnitt 3.1.x der WCAG.
  • Verlinkungen, die zu vorherigen Buchungsschritten führen sollen, sind nicht ausgezeichnet (siehe Abschnitt 2.4.4 der WCAG).
  • Bei Einsatz eines Screenreaders werden Status-Nachrichten und diverse Popup-Meldungen nicht angesagt. Ein Widerspruch zu Abschnitt 4.1.3 der WCAG.
  • Es gibt derzeit keine Erläuterungen in Deutscher Gebärdensprache oder Leichter Sprache für das Touristische Buchungsportal. Ein Verstoß gegen das BremBGG.